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Umgehungsstraße Wieslauftal
wie steht der Nabu Rudersberg dazu?

Stichworte und Argumente zur Umgehungsstraße in loser Folge

  • Für die Menschen in den Ortsmitten ist der Verkehr ohne Zweifel eine Belastung, jedoch sind laut Erhebung ca. 50% des Verkehrs Ziel- und Quellverkehr. Das bedeutet, die Hälfte des Verkehrs in den Ortsmitten bleibt, auch mit Umgehungsstraße.

  • Für das gesamte Wieslauftal wäre eine Umgehungsstraße ein unglaublich schwerer Einschnitt in die Landschaft.

  • Sämtliche Ortsrandgebiete würden unter erheblichen Lärmzuwachs leiden müssen. Hinzu kommt die hohe Geschwindigkeit auf einer durchgehenden Straße. Dadurch wäre der Lärm deutlich höher wie im Ort. Gerade in Rudersberg wäre durch die Trassenführung am Hang der ganze Ort davon betroffen.

  • Hier muss man nur an die aktuelle Diskussionen im Remstal an der B29 wegen der Lärmbelästigung denken. In Remshalden tritt der Bürgermeister für mehr Lärmschutz und Tempo 100 ein.

  • In der Summe müssten wesentlich mehr Menschen unter dem Verkehr leiden.

  • Der Verkehr würde deutlich zunehmen (30-50%), da nun die Fahrt durchs Wieslauftal für den Durchgangsverkehr interessanter wäre wie die B14.

  • Vor dem Ausbau der B14 um Winnenden sollten  keine Planungsschritte unternommen werden. Es ist zu erwarten, das vor allem der LKW Verkehr  die Route B14/B29 wählen wird.

  • Für die Gewerbeansiedlung ist die Straße unwesentlich. Im Zuge der Europa Öffnung ist für Großbetriebe eher das Lohngefälle ein Argument, als ein paar Minuten Fahrzeitverkürzung.

  • Provokativ ausgedrückt  erlauben gute Straßennetze eher einen um so schnelleren Transport billig produzierter Ware aus dem Osten zu uns, als umgekehrt.

  • Daher wäre es sinnvoller, die Steuergelder in die Bildung zu stecken, als in den Straßenbau.

  • Der Naherholungseffekt wäre im ganzen Tal unwiderruflich zerstört.

  • Die Hochwassergefahr steigt  grundsätzlich mehr, je mehr Flächen versiegelt werden. Gerade das Hochwasser im Jahre 2002 in Rudersberg sollte uns da in Erinnerung bleiben.

  • Die Landwirtschaft verliert wertvolle Flächen (ca. 100 ha) im Tal und das in einer Zeit, in der die Landwirte immer mehr Fläche brauchen zum überleben .

  • Wertvolle Streuobstwiesen würden zerstört (Galgenberg/Jungholz). In diesem Gebiet sind nachweislich eine Vielzahl geschützter Vögel zu finden. (NATURA2000 – Qualität).

  • Die Planung nur bis zum Gewerbegebiet Fuchshau erzeugt so viel Verkehr, dass der Druck auf Rudersberg so stark wird, dass die Verbindung nach Allmersbach kommen wird!